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Von weissen und schwarzen Schafen im Therapiealltag

Von weissen und schwarzen Schafen im Therapiealltag

 

Aufgrund von unserem publizierten Aufruf an die Pferdebesitzer im Wave to Day Februar 2019 hatte sich eine Dame gemeldet, die schon seit längerem Probleme mit ihrem Pferd hatte. Sie hatte uns den Auftrag per Telefon erteilt, was genauso bindend ist, wie eine schriftliche Bestellung.

 

Zuerst einmal winde ich hier allen meinen ehrlichen und treuen Kunden ein lobendes Kränzchen. All jenen nämlich, die unsere Arbeit wohlwollend unterstützen, indem sie unsere Leistungen termingerecht bezahlen. Das ist nicht immer selbstverständlich, wie nachfolgende Geschichte belegt. Ihnen Allen also mein grosses Dankeschön, denn ohne Ihre Wertschätzung könnten wir unsere Arbeit für Sie nicht tun.

Die ehrliche und sinnstiftende Beziehung, die wir dabei gemeinsam eingehen, wäre unmöglich ohne gegenseitigen Respekt. Ich danke Ihnen Allen auch für das Verständnis, wenn Abrechnungen nicht immer zeitnah erfolgen, ich mahne auch nicht sofort nach Ablauf von 30 Tagen Zahlungsziel. Mir ist es wichtig, dass wir gemeinsam – Sie als Kunde und ich als Therapeut – eine achtsame Verbindung miteinander pflegen, die auf Offenheit und Vertrauen basiert, ohne die meine therapeutische Arbeit unmöglich wäre.

Und nun zu den schwarzen Schafen, von denen es leider im Therapiealltag immer mal wieder welche gibt. Stellvertretend für alle zeige ich Ihnen im abgekürzten Verfahren nachfolgendes Beispiel auf, der Einfachheit halber Frau P. genannt:

Aufgrund von unserem publizierten Aufruf an die Pferdebesitzer im Wave to Day Februar 2019 hatte sich eine Dame gemeldet, die schon seit längerem Probleme mit ihrem Pferd hatte. Sie hatte uns den Auftrag per Telefon erteilt, was genauso bindend ist, wie eine schriftliche Bestellung.

Wir hatten Ihr angeboten, Ihren Vierbeiner genau zu analysieren und eine sinnstiftende Behandlung anzuregen. Sie war einverstanden, dass wir diese Arbeit für sie in Angriff nahmen. Im Vorfeld schlug sich das in fast 2 Std Arbeit nieder. Bevor es jedoch zur Behandlung vor Ort kam, stoppte diese Dame ohne eine Angabe von Gründen kurzfristig die weitere Zusammenarbeit und war nicht mehr zu erreichen. Es war, als sei sie in der Versenkung verschwunden.

Als alle Versuche über Wochen nicht fruchteten, mit besagter Pferdebesitzerin per E-Mail oder Telefon in Kontakt zu kommen oder einen Modus Vivendi zu finden, wie die aufgelaufenen Kosten ausgeglichen werden konnten, sahen wir uns gezwungen, der Auftraggeberin eine Rechnung zu stellen.

Nach Erhalt unserer Rechnung behauptete die Kundin plötzlich frech, auf unsere Combox gesprochen und den Auftrag storniert zu haben, was wir leider nicht nachvollziehen konnten, weil sich nirgendwo (weder bei mir noch bei meiner Mitarbeiterin) ein Eintrag finden liess.

 

Unsere Antwort an sie:

«Schön, dass die Rechnung den Weg zu Ihnen gefunden hat. Sie haben uns den Auftrag erteilt die Aktion Sommerekzem (165.—anstatt 465.–) für Ihr Pferd durchzuführen, die wir mit einer umfassenden Analyse inkl. Besendung auftragsgemäss zu einen grossen Teil gemacht hatten. Die Beratung und die informationsfeldgesteuerte Frequenztherapie direkt vor Ort steht noch aus.

 

Leider konnten wir sie für eine Terminvereinbarung bisher noch nicht erreichen; doch wir sind guten Mutes, dass dies ebenfalls noch klappen wird und wir das komplette Programm unseres sehr grosszügigen Angebotes noch vervollständigen können.

Wir danken Ihnen für den Auftrag und die entsprechende Überweisung und freuen uns, Sie und Ihr Pferd vor Ort persönlich kennen zu lernen. Geben Sie uns bitte Bescheid wann wir Sie besuchen können.»

 

Von da an wurde es ein bisschen bizarr.

Antwort von Frau P:

«1. habe ich erfahren, dass ich leider schon bald den Job verliere und ich jeden Rappen sparen muss

  1. gebe ich meinem Pferd das Zusatzfutter welches er die letzten 2 Jahre schon hatte und vertragen hatte»

 

Anmerkung der Redaktion:

Hätte die Dame von ihrem Jobverlust berichtet (statt abzutauchen und sich zu verleugnen), wäre sicher eine Lösung zu finden gewesen, wie eine Rechnung bezahlt werden kann – da sind wir immer sehr kooperativ. Aber ein Pferd deswegen leiden zu lassen, weil eine Behandlung nicht gemacht wird – ist das verantwortungsvolles Handeln? 

Und was hat das Zusatzfutter mit der ausstehenden Behandlung zu tun?

Sommerekzem hat nicht explizit mit Futter zu tun, sondern entsteht infolge einer allergischen Reaktion auf den Speichel von stechenden Insekten (Zitat Wikipedia).

 

Antwort BIONFOMED:

Sie haben bei uns den Auftrag platziert, Ihr Pferd zu analysieren und entsprechende Vorbereitungen für eine Behandlung vor Ort vorzunehmen. Dies hatte zur Folge dass Ihr Pferd für mindestens 2 Wochen über die Ferne per Quantenphysik behandelt wurde. Ein Rücktritt des Auftrages nach Ausführen der Arbeit ist für mich relativ schwierig nachzuvollziehen. Bei uns sind damit Kosten von CHF 250.- entstanden. Natürlich verrechnen wir Ihnen die versprochenen rabattierten Ansätze, was wir mit den CHF 165.- entsprechend gemacht haben.

 

Antwort von Frau P:

«Ich bitte Sie erneut von dem hohen Rechnungsbetrag abzusehen. Da:

  1. mein Pferd sich vor ein paar Wochen massiv anfing zu kratzen (so fest war es noch nie)
  2. eine Ferndiagnose kaum soviel kosten kann
  3. ihr nie vor Ort wart
  4. Ich mit meinem Tierarzt gesprochen habe und dieser auch zweifelt an eurer Behandlungsmethode»

 

Anmerkung der Redaktion:

  1. eben, das Pferd braucht eine Behandlung.
  2. Was wissen denn die armen Leute, wie wir arbeiten, wenn sie uns nicht kennen lernen wollen?
  3. s.o.
  4. Ein Tierarzt ist ein Fachmann mit schulmedizinischer Grundlage, was jedoch keine Kenntnisse in Mikrostrom oder Informationsmedizin voraussetzt. Es scheint jedoch Geld für den Tierarzt vorhanden zu sein!? Der arbeitet sicher nicht umsonst.

 

Antwort BIONFOMED:

Wir versuchten es dann mit einer Parabel und erzählten in einer Geschichten, dass wer immer einen Auftrag erteilt (sei dies mündlich oder schriftlich), dieser bindend ist.

 

 

Antwort der Kundin:

«Was erzählen Sie mir da bloss für Märchen?! Sie müssen ja reichlich Zeit haben um mir die Combox zu füllen und eine laaaaaaange email zu schreiben. Ich sehe es ein, mit Ihnen kann man nicht reden. Sie gehen leider keinen Schritt auf mich zu.

Ich werde Ihnen die Rechnung also zahlen, was mich aber sehr verärgert und ich meine Schritte einleiten werde. Ich kann aber aus finanziellen Gründen nicht den ganzen Betrag auf einmal zahlen. Werde daher den Betrag in Raten zahlen.

Tragisch und traurig, dass man pferdehalter die alles versuchen für ihre pferde, so über den tisch ziehen muss. traurig so was!»

 

Anmerkung der Redaktion:

Würde die Dame tatsächlich alles für ihre Pferde tun, wie sie behauptet, wäre sie bereit gewesen, eine alternative Heilmethode kennen zu lernen, die ihrem Pferd eine mögliche Hilfe darstellen könnte. Das gesamte Prozedere, das wichtig ist, um den Heilungsverlauf anzustossen (unsere Methode ist schliesslich erprobt), jedoch mitten drin abzubrechen, ohne uns die Möglichkeit zu geben, vor Ort das Pferd und die Situation kennen zu lernen, in welchem dieses Pferd lebt (oder sollten wir hier sagen, leben muss?), zielt nicht auf das Wohl eines Tieres, sondern ist lediglich eigennützigen Vorteilen einer Pferdebesitzerin zuzuschreiben, die dann noch nicht einmal ehrlich sein kann. Tja, was soll man dazu sagen!

Und dann, wir wären sicher Schritte auf Frau P. zugegangen, hätte sie uns von ihren finanziellen Engpässen erzählt. Das Wohl eines Tieres ist uns wichtiger, als schnöder Mammon.

  

Nachtrag von BIONFOMED:

Schön ist, dass Frau P. unterdessen den Weg zu einer Zahlung von CHF 55.- gefunden hat. Wir sind guten Mutes, dass auch die restlichen Zahlungen noch eintreffen werden.

 

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